Dietmar
Polaczek
Journalist
und Schriftsteller
geboren am 26. Oktober 1942 in Bendsburg /Oberschlesien (heute Będzin) in einer Familie, deren Vorfahren aus der Bukowina, aus Polen, Oberösterreich und anderen Ländern der Donaumonarchie kommen. Realgymnasium
(Leoben/Steiermark), dann Spezialisierung auf Vielfältiges.
Studien:
1961-65:
Architektur (abgebrochen) an der TH Graz
1961-70: Musik (Violine, Bratsche, Orgel; Komposition bei W. Bloch, Diplom 1969)
1965-71: Musikwissenschaft und Kunstgeschichte an der Universität Graz. Werkstudent
mit zwölf Nebenberufen, vom Architekturzeichner über den Hochofenarbeiter
zum Kirchenmusiker.
1964:
ein 1. Kompositionspreis in Innsbruck. Er schrieb Kammermusik, Chor-,
Orchesterwerke, aufgeführt in Festivals und sogar in gewöhnlichen Konzerten.
1967-68:
Kulturredakteur in Graz, dann Komponist, Kritiker, Musikschriftsteller.
1971-1976:
in München Mitarbeiter der "Süddeutschen
Zeitung".
1976-1981: Musikredakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung in Frankfurt; daneben Rundfunksendungen, Mitarbeit an Musikzeitschriften, an Sammelbänden ( über Richard Strauss im Band "Intellektuelle im Bann des Nationalsozialismus", Hrsg. Karl Corino, Hoffmann & Campe, Hamburg 1980).
1981-2003: Kulturkorrespondent derselben Zeitung für Italien. Er schrieb einige tausend Essays, Musik- und Kunstkritiken und trug zu Sammelbänden bei ("Italien. Land ohne Ende", Hrsg. Volker Hage und Thomas Schröder, Hirmer, München 1986, wovon er etwa die Hälfte der Beiträge schrieb; "Nach Italien", Wagenbach, Berlin 2002). Er veröffentlichte zwei Bücher über Italien: 1988 "Gebrauchsanweisung für Italien" (zwei Auflagen, vergriffen, der Titel wurde später vom Verlag für das Buch eines anderen Autors benützt); 1998 bei Koehler & Amelang "Geliebtes Chaos Italien", 2000 in 3.Auflage, vergriffen, nur noch beim Autor (handsigniert) erhältlich.
Ab 2004: Seit 1. 1. 2004 um 00:00 Uhr freier Autor, publiziert vor allem in der Wochenzeitschrift „Die Zeit“, der Süddeutschen Zeitung und in verschiedenen Kulturzeitschriften. Verheiratet mit einer Italienerin, hat zwei österreichisch-italienisch-brasilianische Töchter. Als Bergsteiger ist er zwar aus Europa, aber nie über den Schwierigkeitsgrad VI hinausgekommen. Seit 2005 Mitarbeit an einem Großprojekt im Internet: auf der Webseite www.rifugi-bivacchi.com (deutsch: www.huetten-biwaks.com) sollen alle Schützhütten und Biwakschachteln der Alpen vorgestellt werden. Es sind mehr als zweitausend.